Meditation und Transzendenz – mehr als nur Selbstfindung

Veröffentlicht am
22 Mai 2024
Zuletzt aktualisiert
26 Mai 2024

Studien belegen, dass allein in Deutschland knapp 16 Millionen Menschen regelmäßig meditieren. Das Meditieren hat dabei nicht nur Auswirkungen auf den eigenen Körper, sondern auch auf die Psyche. Regelmäßiges Meditieren stärkt die eigene Immunabwehr, reduziert Stress und trägt zu einem entspannteren Lebensgefühl bei. Dies kann dazu führen, dass wir im Joballtag leistungs- und konzentrationsfähiger sind. Manche Menschen berichten aber auch, dass Meditation ihnen verholfen hat, einen Zustand zu erreichen, der über das Hier und Jetzt hinausgeht. Über diese Form der Transzendenz werden wir in diesem Blogartikel näher eingehen.

Was kann unter dem Begriff der Transzendenz verstanden werden?

Der Begriff Transzendenz ist ein weiter Begriff, der in verschiedenen Feldern auftaucht. Meist wird dabei zwischen dem religiösen, philosophischen und spirituellen Transzendenzbegriff unterschieden. Allgemein beschreibt die Transzendenz einen körperlichen und geistigen Zustand, in dem Grenzen überwunden und überschritten werden. In der Religion bedeutet eine transzendente Erfahrung möglicherweise, eine göttliche Erfahrung empfangen zu haben, die jenseits der materiellen Welt verankert ist. Im philosophischen, aber auch spirituellen Kontext bedeutet Transzendenz eine Überschreitung der physischen Identität, die Folgen auf den Körper und dessen Wahrnehmung mit sich bringt.

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Transzendenz und Meditation

Meditation verhilft dir dazu, deinen Körper besser kennenzulernen und mit ihm im Einklang zu leben. Meditation hilft dir, auf deinen Körper zu hören und Signale besser zu verstehen. Du lernst, besser zu entspannen und alle wichtigen Gedanken in deinem Kopf während der Meditation loszulassen, um anschließend konzentrierter, leistungsorientierter und fokussierter durchstarten zu können. Während es verschiedene Arten von Meditationen gibt wie die Metta Meditation, Zen-Meditation oder auch die Achtsamkeitsmeditation, kann auch die transzendentale Meditation durchgeführt werden.

Bei der transzendentalen Meditation wird ein Mantra manifestiert. Dieses Mantra ist dein ganz persönliches Mantra, es kann sich durchaus von Person zu Person unterscheiden. Bei der gewöhnlichen Meditation hingegen kann der Fokus der Meditation auf verschiedenen Körperbereichen liegen, wie zum Beispiel dem Atem oder der Körperempfindung. Die transzendentale Meditation ist folglich im Gegensatz zur gewöhnlichen Meditation spiritueller. Der Glaube an das Übernatürliche kommt dabei auch nicht zu kurz.

Diese Form von Meditation bedarf einer besonderen Form der Ausbildung und wird meistens auch von Meditationslehrerinnen und Meditationslehrern gelehrt. Eine transzendentale Meditation alleine durchzuführen ist natürlich auch möglich, es ist jedoch leichter, sich in diesem spirituellen Bereich von einer Person führen zu lassen, die weiß, wie der transzendentale Zustand eines Körpers erreicht werden kann.

Ganz wichtig ist hierbei zu erwähnen, dass eine transzendentale Erfahrung nicht auf Knopfdruck von dir erfahren werden kann. Sie kann also nicht erzwungen werden. Es ist auch durchaus möglich, erst nach mehrmaligem Meditieren eine transzendentale Erfahrung zu erleben oder vielleicht sogar gar keine transzendentale Erfahrung machen zu können. Stress dich in diesem Fall nicht und sei dir bewusst, dass alles seine Zeit braucht.

Wie kann diese transzendente Erfahrung konkret aussehen?

Es gibt keine klassische Definition von dem, was eine transzendente Erfahrung ausmacht, beziehungsweise was der oder die Meditierende vor seinem oder ihrem Auge gesehen haben muss. Die erlebten Erfahrungen sind auch hier wieder subjektiv und von Person zu Person verschieden. Meist handelt es sich aber bei einer transzendentalen Erfahrung um einen Wendepunkt im Leben. Der Körper und die eigene Psyche haben eine Situation erlebt, die das gesamte Leben der eigenen Person meist positiv prägen können. Daher geht oft mit einer transzendentalen Erfahrung ein verändertes Bewusstsein einher. Man kann sich mehr zu sich selbst, aber auch zum Universum hingezogen fühlen. Situationen und Herausforderungen können anders angegangen und bewältigt werden als noch vor dieser spirituellen Erfahrung. Aber auch ein starkes Gefühl von Einheit und Verbundenheit kann entstehen. Zum Beispiel kann solch ein Gefühl für die Umwelt oder Natur empfunden werden. Es ist aber auch vollkommen in Ordnung, seine transzendentale Erfahrung nicht in Worte fassen zu können und ein Gefühl von Stille zu empfinden.

Fazit

Eine transzendentale Erfahrung kann den eigenen Körper und die persönliche Einstellung zum Leben verändern. Solch eine Erfahrung kann bei der transzendentalen Meditation entstehen. Hier liegt die Betonung ganz klar auf dem Wort “kann”, denn nicht jede transzendentale Meditation muss auch wirklich in solch einer Erfahrung enden. Jede transzendentale Erfahrung ist von Person zu Person verschieden und kann auch nicht pauschal beschrieben werden, da jeder Mensch etwas anderes empfindet. 

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