Wohlbefinden am Arbeitsplatz - falls du dich fragst, wie das geht und wie auch du es schaffst in den dein Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu steigern, dann bist du hier genau richtig! Wir wünschen Dir viel Spaß beim Lesen!
Vergessen wir für eine Sekunde, dass es bei Unternehmen um Profite, Bilanzen und Zukunftspläne geht. Denken wir daran, wer diese Arbeit leistet.
Viele Menschen verbringen ein Drittel ihres Lebens am Arbeitsplatz und stecken viel von ihrer Energie und Kraft in die Aufgaben und Prozesse, die eine Firma am Laufen halten. Es wundert sicherlich niemanden, dass es viele Arbeitsplätze gibt, die keinen Deut Verständnis dafür aufbringen, dass Mitarbeitern ein Grad an Selbstbestimmung helfen könnte, ihre Aufgaben mit mehr Leichtigkeit und Zufriedenheit zu bewältigen. Besonders in diesen Zeiten ist es daher wichtig, auf das Wohlbefinden in Unternehmen zu schauen.
Die Studienlage ist klar: Sich um das Wohlbefinden seiner Mitarbeiter zu kümmern, zahlt sich vielfach aus. Gesteigerte Produktivität und Kreativität, sowie immense Kosteneinsparungen: dies sind nur einige Vorteile einer hohen Employee Health.
Wohlbefinden steigern - In der Psychologie gibt es das PATH-Modell, nach dem die folgenden Praktiken das Wohlbefinden am Arbeitsplatz und darüber hinaus das Unternehmen selbst verbessern.
Work-Life-Balance verbessern - Wenn der Arbeitgeber versteht, dass ein Mitarbeiter ein Leben außerhalb der Arbeit hat und ihm dafür Raum gibt, vor allem durch flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit von zu Hause zu arbeiten, bindet dies den Mitarbeiter stark an das Unternehmen und zeigt ihm großen Respekt.
Alles, was den Angestellten fortbildet, obgleich es um seine Aufgaben, Leadership oder eine allgemeinere Bildung geht, zeigt ihm, dass das Unternehmen an seinen Fähigkeiten interessiert ist und dazu bereit ist, in ihn zu investieren.
Prävention, Analyse und Behandlung von physischen und mentalen Problemen der Mitarbeiter sind Gold wert. Ein Mitarbeiter, der aufgrund solcher Maßnahmen mehr Sport treibt, sich besser ernährt, mit dem Rauchen aufhört, wegen seiner Angststörung in Behandlung kommt oder einfach nur über Drogen, Stress oder Sicherheitsmaßnahmen unterrichtet wird, wird es dem Unternehmen mit weniger Fehltagen und höherer Produktivität vergelten.
Zu zeigen, dass man seine Mitarbeiter für ihre Leistungen belohnt, motiviert die Arbeitnehmer, mehr aus sich herauszuholen. Ob es um höhere Gehälter oder Bonuszahlungen, symbolische Ehrungen und Auszeichnungen oder öffentliche Erwähnungen geht, jede dieser Gesten wird einen positiven Effekt haben.
Die Arbeitnehmer in die Entscheidungsfindung zu integrieren, gibt ihnen ein Gefühl von Respekt und Verantwortung und zwingt sie damit dazu, die organisatorischen Probleme mit ihren individuellen Fähigkeiten anzugehen. Umso mehr sich Mitarbeiter in das Geschehen einbringen können, desto weniger haben sie das Gefühl stupider Beschäftigungstherapie nachzugehen und zeigen folglich mehr Motivation und Kreativität.
Diese Einstellung ist weit verbreitet in Unternehmen. Fast alle Angestellten (92 % der Befragten) geben an, dass es ihnen sehr wichtig ist, dass ein Unternehmen sich um ihr Wohlbefinden kümmert. Auch wenn die Arbeitgeber ihnen dabei zustimmen (98 %) geben sie zu, dass nicht genug dafür getan wird (59 %).
Wenn es darum geht, das Wohlbefinden von Mitarbeitern zu steigern, gibt es viele Optionen -- wobei es den Arbeitnehmern hauptsächlich darum geht, selbst entscheiden zu dürfen, wann und wo sie ihre Arbeitsleistung erbringen (76 % der Befragten). Ein firmeneigenes Fitnessstudio, ein integrierter Kindergarten oder ein gesundes Essensangebot sind dabei auch wichtig, stehen aber nicht im Vordergrund.
Nur 19 % der Arbeitgeber glauben, dass Mitarbeiter kündigen würden, wenn ihnen nicht genug für das Wohlbefinden am Arbeitsplatz unternommen wird. Damit wird unterschätzt, wie wichtig den Arbeitnehmern diese Programme sind, denn 54 % dieser würde sich nach anderen Stellen umsehen, 48 % würden deswegen öfter fehlen und 43 % würden weniger Mühe in ihre Arbeit stecken. Es ist offensichtlich, dass dadurch erhebliche Kosten und Produktivitätsausfälle für das Unternehmen anfallen.
Je nachdem, welche Programme man umsetzt, zahlt sich jeder Euro drei- bis fünffach aus, weil krankheitsbedingte Fehltage um 25,3 % sinken, die selbstberichtete Kreativität von 20 % auf 72 % steigt und sich der Anteil engagierter Mitarbeiter von 7 % auf 55 % verbessert.
Demnach ist es eine finanzielle Fehlentscheidung nicht in diese Programme zu investieren, die entweder eine flexiblere und eigenständige Arbeitsumgebung aufbauen oder eine gesündere Ernährung, mehr Sport und zukunftsfähige Lebensstile anbieten. Es darf auch nicht vergessen werden, dass man als Unternehmen sehr attraktiv für neue Bewerber wird, wenn man viel zu bieten hat. Grundsätzlich gilt also: gesunde Mitarbeiter, gesundes Unternehmen.
Es wäre einfach, der Personalabteilung etwas Geld in die Hand zu drücken und sie zu bitten, ein paar Workshops zu dem Thema zu machen oder die Angestellten auf ein paar Seminare zu schicken. Selbst wenn diese Maßnahmen nachweislich wirken, ist das nicht langfristig gedacht. Um mit Maßnahmen zur Förderung von Wohlbefinden in Unternehmen, einen anhaltenden positiven Effekt zu erzielen, ist es notwendig, diese Programme in die Struktur des Unternehmens selbst zu integrieren. Wenn man als Manager nicht die Zeit aufbringen kann, dieses Programm zu überwachen, kann es eine wirksame Alternative sein, es den Mitarbeitern anzuvertrauen, die sich am meisten dafür begeistern können und ihnen etwas Entscheidungsgewalt zu geben.
Wenn man durch die vielen Vorteile dieser Programme motiviert genug ist, sie umzusetzen, ist es wichtig zu planen, was man überhaupt umsetzen sollte. Warum nicht also die Mitarbeiter fragen, ob sie mehr Interesse an flexibleren Arbeitszeiten und Home-Office oder doch eher an einer gesünderen und qualitativ besseren Speisekarte haben? Nach dieser Prioritätenliste kann man dann Stück für Stück neue Maßnahmen implementieren. Ein weiteres Problem zeigt sich, insbesondere bei großen Firmen, wenn man alles Mögliche anbietet, aber niemand davon weiß. Es ist vielleicht notwendig, über den Eintrag im Intranet und dem Poster an der Wand hinaus einmal alle zusammenzutrommeln und ihnen persönlich zu sagen, welche neuen Optionen ihnen zur Verfügung stehen.
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Comcare (2014, 20 March), Benefits to business: the evidence for investing in worker health and wellbeing. https://workrehab.com.au/wordpress/wp-content/uploads/2017/05/Benefits-to-business-The-Evidence-of-Investing-in-Worker-Health-Comcare.pdf
Grawitch, Matthew & Gottschalk, Melanie & Munz, David. (2006). The path to a healthy workplace: A critical review linking healthy workplace practices, employee well-being, and organizational improvements. Consulting Psychology Journal: Practice and Research. 58. 129-147. 10.1037/1065-9293.58.3.129.
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