Sommermeditation

Veröffentlicht am
7 August 2019
Zuletzt aktualisiert
16 Dezember 2023

Sommermeditation: Sommer, Sonne, Sonnenschein – lange Abende am Flussufer, Kaffeeklatsch und Picknick mit Freundinnen und Freunden an einem schattigen Plätzchen, Feierabendbier im Freien … So kommt man entspannt durch den Sommer. Wieso sollte man auch seine Zeit in stickigen Innenräumen verbringen, wenn Sonne und Wärme so viele von uns mit Zufriedenheit erfüllen?

Damit sind wir auch schon beim Thema des heutigen Posts angekommen: Meditation in den heißen Monaten – wie man seine tägliche Dosis Achtsamkeit in den Sommer integriert und entspannt durch den Sommer kommt!

Draußen meditieren

Wahrscheinlich ist dir unser erster Vorschlag schon selbst gekommen. Mache einfach das, was du drinnen machst, nur eben draußen. Die Meditationssitzung auf den Balkon, die Terrasse oder in einen Park zu verlegen, ist wenig umständlich und kann, wenn man den Aufenthalt im Freien genießt, motivationssteigernd sein. Visualisiere dich sich selbst doch mal auf einer Wiese, ein schattiges Plätzchen unter einem Baum – nicht schlecht, oder? Je nach Temperatur, im Sommer 2019 wurden schließlich Spitzenwerte erreicht, die nicht unbedingt zur Mittagszeit nach draußen einladen, bietet sich dieser Szenenwechsel vor allem in den kühleren Morgen- und Abendstunden an.

Doch das ist nur eine Möglichkeit. Hier haben wir selbstverständlich noch weitere Vorschläge, um die Gestaltung deiner Achtsamkeit im Sommer zu inspirieren.

Gehen, Laufen, Meditieren

Hast du schon mal von Gehmeditation gehört? Hierunter versteht man eine Form der Achtsamkeitsmeditation, bei der man seine Wahrnehmung und Aufmerksamkeit auf jeden einzelnen Schritt, den man tätigt, fokussiert. Ein Beispiel wäre, barfuß langsam über eine Grünfläche zu schlendern – spüre in diesem Falle bewusst, wie sich deine Hüfte bewegt, wie deine Füße Kontakt zum Boden aufnehmen, wie das Gras deine Zehen kitzelt. Wenn du willst, kannst du natürlich wie auch sonst deine Augen schließen.

Anderes Szenario: Du kommst gerade von der Arbeit, steigst aus der Tram und willst einkaufen gehen. Dein Weg führt dich zielstrebig zu dem von dir ausgewählten Geschäft. Diesmal gehst du mit geöffneten Augen, deine Aufmerksamkeit liegt bewusst auf der Umgebung – welche Geräusche kannst du wahrnehmen? Was kannst du gerade sehen, riechen oder schmecken? Wie fühlt sich die Sonne auf deiner Haut an?

Die Vorteile hiervon liegen auf der Hand: Die Übung ist draußen durchführbar und lässt sich extrem leicht in den Alltag integrieren – die perfekte Sommermeditation. Laufwege haben wir jeden Tag. Viele von uns lenken sich währenddessen allerdings mit Musik oder sonstigen Beschäftigungen ab. An sich ist das auch nicht verwerflich, aber überlege mal, ob du nicht einen deiner täglichen Wege für einige Minuten achtsamen Gehens nutzen willst. Oder versuche doch mal, achtsam zu joggen. So verbindest du sogar noch deinen Sport mit achtsamer Praxis.

Das kühle Nass, der Urlaub und die bewusste Empfindung

Sogar im Pool, See oder Meer lässt es sich achtsam sein: Hier kannst du deine Aufmerksamkeit besonders auf deine körperlichen Sinneseindrücke richten. Wie fühlt sich die Berührung mit dem Wasser an? Registriere ich eine Strömung? Einen Luftzug? Haben meine Füße Kontakt mit dem Boden? Spüre ich Sand zwischen den Zehen? Verbinde deine Sommermeditation mit schönen Urlaubsmomenten.

Nun denke einmal zurück an deinen letzten Urlaub. Was hast du zu dieser Zeit gerne getan? Unsere erste Assoziation war, dass das Probieren neuer Speisen oder das Schlemmen eigener Lieblingsgerichte ein nicht zu vernachlässigender Genuss im Urlaub sein kann.

Long Story Short

In diesem Artikel ist vielleicht deutlich geworden, dass Achtsamkeit sich in viele Bereichen unseres Alltags integrieren lässt (sogar während der Nutzung unseres Smartphones). Es muss nicht immer eine klassische Meditationssitzung zu Hause oder in einem seminarähnlichen Raum sein, ganz im Gegenteil: nutze deinen Alltag sowie Dinge, die du aus Spaß an der Freude tust, und kombiniere sie mit Mindfulness und den Vorteilen, die hiermit einhergehen. Um also nochmal das hier Geschriebene zusammenzufassen:

Sommermeditation

  • Verlagere deine sonstige Sitzung nach draußen (z.B. auf den Balkon, in den Garten, in einen Park).
  • Probiere auch mal Geh- oder Laufmeditationen im Freien, gerne barfuß auf einer Wiese.
  • Achtsames Essen ist sowohl für den Alltag als auch den Urlaub tauglich.
  • Sogar im Wasser – beim Schwimmen, Baden, Relaxen – ist Achtsamkeit möglich.
  • Achtsamkeit hilft dir entspannt durch den Sommer und erleichtert den Genuss.

Warum das Ganze? Falls du dich mehr für die Wirkung von Meditation interessierst, schau doch mal hier.

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