Meditation in den Bergen - falls du dich fragst, wie das geht und wie auch du es schaffst in den Bergen zu meditieren, dann bist du hier genau richtig! Wir wünschen Dir viel Spaß beim Lesen!
Es war im August, als ich beschloss achtsamer zu werden und eine kleine Auszeit zu nehmen, vom Klausurstress und dem Alltagsleben im hektischen Berlin. Ich hatte das Gefühl, wieder zu mir finden zu wollen. Aber wie und wo? Welches Ziel bietet sich da mehr an, als Meditation in den Bergen, in einem kleinen idyllischen Dorf? So fuhr ich also mit meiner Freundin knapp 7 Stunden runter in die Alpen.
Nach der stundenlangen Fahrt über die graue Autobahn veränderte sich etwas. Wir tauchten in grüne Wiesen und Felder ein, die gewaltigen Alpen vor einem weiß blauen Himmel im Blick. Als wir endlich in dem kleinen Dorf in der Nacht ankamen, war pure Stille, keine Autos, kein Baulärm, kein Mucks zu hören. Dieser Ort war genau das, was ich brauchte, um zur Ruhe zu kommen.
Hier war eine ideale Gelegenheit für mich, meine tägliche Meditationspraxis am nächsten Morgen fortzuführen. Bei diesem Ausblick, dieser Ruhe, genoss ich es, mich auf meiner weichen Decke auf einer bunten Blumenwiese nahe einer duftenden Kiefer breitzumachen und startete mit ein paar Atemübungen. Tief ein, tief aus …
Dann begann ich mit einer Meditation, um Stress und negative Gedanken beiseite zu legen. So ging das ein paar Tage lang. Ich spürte, wie mein Körper langsam zur Ruhe kam, wie sich meine Batterien langsam wieder aufluden. Ich verstand, dass es absolut okay war, einfach mal zu entschleunigen und den Alltagsstress loszulassen. Nichts denken, nichts tun, einfach nichts … über die Tage hinweg lernte ich meine Gedanken immer mehr und mehr zu akzeptieren.
Nach diesen ersten ruhigen Tagen mit viel Schlaf und Meditation erwachte mein Entdeckungsgeist. Meine Freundin und ich machten uns auf zu einer Almwanderung. Unser Weg führte über eine wunderschöne Route, durch Schatten spendende kühle Wälder, entlang eines sprudelnden Bächleins. Unsere Lungen füllten sich mit sauberer, klarer Luft. Als wir uns der urigen Alm näherten, merkten wir, wie uns der Ehrgeiz packte, als wir den Gipfel des Berges langsam erblicken konnten. Wir mussten da einfach hoch, es gab kein Wenn und Aber. Wir hatten unser Ziel klar vor Augen: das Gipfelkreuz!
Ich stapfte los und meine Freundin hinterher, es war, als hätte der Gipfel eine magische Anziehungskraft. Ich kannte kein Zurück mehr und ich wurde immer schneller, als ich mich dem Gipfel näherte. Aus einem gemütlichen Wanderweg war inzwischen eine immer steilere, rutschige Steigung geworden. Es folgten noch ein paar gemeine Kletterpassagen, dann konnte ich das scheinbar unendlich ferne Gipfelkreuz erblicken. Wir hatten es geschafft und wurden mit einem atemberaubenden Ausblick auf den Berg Panorama auf knapp 1,800 m belohnt!
Die gleißende Sonne begrüßte uns auf unserem Dach der Welt. Ich spürte die vollkommene Ruhe und die magische Kraft der Berge. Ich merkte spürbar, wie mein Körper mit Adrenalin vollgepumpt war und wie mein Puls, der eben noch bei 120 war, langsam runterging. Wir waren unglaublich stolz, als wir oben ankamen, lagen uns in den Armen, machten noch ein paar Fotos. Dieser Moment war ein besonderer, vielleicht sogar einer der schönsten in meinem noch jungen Leben. Ich möchte an dieser Stelle DANKE sagen, dass ich diesen unglaublichen Moment erleben durfte. Ich setze mich also unter das Gipfelkreuz, atmete ein paar Mal tief ein und aus und fing mit der Meditation an ...
Es war für mich, als wollte mir das Universum etwas sagen, dort oben am höchsten Punkt des Berges. Es war, als würde ich eine spezielle Verbindung aufbauen zu den mich umgebenden Bergen, Wolken, Wäldern und Seen. Ich spürte die Sonnenstrahlen auf meiner Haut, wie sie mich kitzelten.
Ein unbeschreiblicher Augenblick. Ich ließ langsam alle negativen Gedanken und alles, was mich bis dahin beschäftigte, los und war im Hier und Jetzt angekommen …
Du weißt nun, wie du es schaffst, in den Bergen zu meditieren. Wenn du jedoch immer noch Interesse an dem Thema hast, dann ließ dir gern unseren Beitrag zu meditative Wanderungen durch. Wir sehen uns dort!
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