Achtsame Weihnachten - Jeder Moment sollte achtsam gelebt sein – bewusst und wertungsfrei. Und da im Dezember nicht nur der Jahreswechsel vor der Tür steht, sondern erst noch die Adventszeit, wenden wir uns heute dieser Zeit zu und geben dir 10 Tipps, wie du eine achtsame Adventszeit erleben kannst!
Es ist nicht neu – Meditation und Achtsamkeit gehen Hand in Hand. Die beiden zusammen als Achtsamkeitsmeditation? Unschlagbares Team! Regelmäßige Achtsamkeitsmeditation hat außerdem viele tolle positiven Wirkungen für deine Gesundheit und dein Leben – lies dir dafür gern unseren Beitrag über Achtsamkeit durch.
Knackpunkt der Achtsamkeit ist das wertungsfreie Wahrnehmen des Moments. Das kann auf viele Arten erreicht werden, zum Beispiel durch Wahrnehmung des Körpers beim Body Scan, Fokus auf die Atmung oder bewusste Wahrnehmung der 5 Sinne. Eine weitere tolle Variante ist das Fokussieren des Blickes auf ein Kerzenlicht. Die Adventszeit ist die Kerzenhochsaison – also warum nicht ein tolles Achtsamkeitstool draus machen?
Zünde dir also eine Kerze an, setze dich aufrecht hin und finde die für dich angenehmste Distanz zur Kerze, mit der du mit entspannten Augen dem regen oder auch stillen Flackern der kleinen Flamme zusehen kannst. Dann richte bewusst deine Aufmerksamkeit auf die Flamme. Immer, wenn deine Gedanken abschweifen, nehme es wertungsfrei wahr und bringe deine Aufmerksamkeit wieder zurück zu der Kerze.
Die Adventszeit ist die Zeit der heißen Getränke. Sei es Tee, Kaffee, oder heiße Schokolade – jedes dieser Getränke gibt dir die Möglichkeit zu einer kleinen achtsamen Pause.
Mache deine Trinkpause zu einer gemütlichen Wohltat für deine Seele, indem du schon bei der Zubereitung deines Getränkes achtsam wahrnimmst. Richte deine Aufmerksamkeit bewusst auf jeden einzelnen Schritt der Vorbereitung. Das Brodeln des Wassers im Wasserkocher, der Geruch des Teebeutels, das Rascheln des Verpackungspapiers. Oder der Geruch des gemahlenen Kaffees, die Beschaffenheit deiner Tasse und gleich die Wärme, die sie durch das Auffüllen mit dem heißen Getränk annimmt. Der Duft der Schokolade in deiner Wohnung – und schließlich das achtsame Trinken der heißen Köstlichkeit. Schmecke jeden Schluck bewusst und entspanne deinen Körper in deiner wohlverdienten Pause.
Ein kleiner Winterspaziergang – raus aus der trockenen, staubigen Heizungsluft, raus in die frische, kalte Winterluft. Es muss gar keine weiße Winterlandschaft sein – allein das Wahrnehmen der Kälte an deinem Gesicht reicht, oder der Temperaturunterschied zwischen dem Inneren deines Mantels und der kalten Luft, die dich umgibt. Ein achtsamer Schritt nach dem Anderen, tiefes Einatmen und das Kondensieren deines Atems beim Ausatmen. Das alles wertungsfrei und ohne Beschweren über die Kälte macht deinen Winterspaziergang zu einer gesunden Tätigkeit für deine achtsame Adventszeit.
Die Winterzeit ist die Zeit der Suppen und Eintöpfe – mache doch ein Achtsamkeitsevent aus deiner Kochaktion. Konzentriere dich bewusst auf das Schneiden und Kochen und nehme den köstlichen Duft wahr, den dein blubbernder Eintopf in Deiner Wohnung verbreitet. Lade einen Freund, eine Freundin oder deine Familie zu Tisch – und genieße zusammen mit deinen Liebsten die Geschmäcker auf der Zunge.
Was wäre die Adventszeit ohne die leckeren Weihnachtskekse? Auch Kekse kannst du achtsam backen! Das Prinzip hast du sicherlich schon verstanden – auch hier kannst du jeden Schritt achtsam tun. Achte zum Beispiel besonders darauf, wie das Mehl stäubt, der Zucker in die Schüssel rieselt, oder wie der Teig sich beim Kneten an deinen Fingern anfühlt. Wie geschmeidig die Ausstechform durch den Teig sticht – und wie schön dieses alljährliche Backen doch ist! Und dann dieser unglaublich leckere Geruch, der deine Wohnung erfüllt, wenn die Kekse im Ofen sind und knusprig backen – und schließlich das Wichtigste: das Reinbeißen in die knusprige Köstlichkeit. So schmeckt die achtsame Adventszeit!
Es ist kalt draußen – und kuschelig warm in deiner Wohnung. Mache dir eine Kerze an, mummel dich warm ein, nimm‘ dir ein schönes Buch zur Hand und lese ein bisschen. Nimm‘ wahr, wie sich der Einband des Buches in deinen Händen anfühlt, wie das Gewicht in deinen Händen ruht, wie die Seiten rascheln, wenn du sie umdrehst, und wie das Buch dich in seinen Bann zieht …
Achtsam deine Weihnachtseinkäufe erledigen – daran hast du bestimmt bisher noch nicht gedacht. Aber ja, auch das ist möglich. Das beginnt schon allein damit, dass du dir bewusst Zeit nimmst, zu überlegen, was du Deinen Liebsten schenken möchtest. Denn die besten Geschenkideen entstehen nicht erst im Laden, sondern dann, wenn du dir die Zeit zum Überlegen nimmst. Auch das Einkaufen (oder Basteln) kann achtsam gemacht werden. Hier gilt wieder das Prinzip: Nimm‘ bewusst und wertungsfrei wahr. Sei es die Weihnachtsmusik, die fast unbewusst im Laden läuft, der Duft von gebrannten Mandeln, der in der Einkaufsstraße lungert oder das aufmerksame Schlendern durch die Regale …
Last Christmas, Winter Wonderland, Frosty the Snowman – mach’ dir doch mal deine Lieblingsweihnachtsmusik an und verbreite achtsame Weihnachtsstimmung! Auch das einfache Genießen und Mitsingen des alljährlichen „Last Christmas“-Hits kann eine Achtsamkeitspraxis sein, wenn du dich einzig und allein darauf konzentrierst und dir die Zeit dafür nimmst.
Was wäre Weihnachten ohne die Dekoration – die du entweder achtsam selbst basteln oder achtsam einkaufen und anbringen kannst? Mache ein Event draus: Plan‘ dir Zeit ein, in der du Weihnachtsmusik anmachst, nimm‘ dir einen deiner Liebsten zur Seite und beginne, zusammen zu dekorieren! Am besten mit frisch geschnittenem Tannengrün, das so richtig nach Weihnachten duftet!
Setz‘ dich mal hin zu einer kleinen Reflexion. Überlege dir, wofür du dieses Jahr um diese Zeit dankbar bist. Das kann alles Mögliche sein – angefangen bei deiner beheizten Wohnung, über deine Familie bis hin zu deinem warmen, gemütlichen Bett und deinem Kaffee am Morgen. Es ist egal, was es ist – nur wichtig ist, dass du dir dieser Dinge bewusst wirst und die Dankbarkeit bewusst verspürst.
Denke auch an letztes Weihnachten und spüre die Vorfreude auf dieses Weihnachten. Spüre nach, was du verspürst, wenn du daran denkst. Ist es Stress, Verspannung, Entspannung, Freude, Geborgenheit - egal, was es ist, lass‘ es da sein und nimm‘ es bewusst wahr?
Und dann nehme dir noch vor, dein Weihnachten dieses Jahr in vollen Zügen zu genießen.
Erfahre mehr über Dankbarkeit in einem unserer Artikel.
Das waren unsere 10 Tipps für deine achtsame Adventszeit. Wir hoffen, unsere Tipps helfen dir, diese besonnene Zeit achtsamer zu verbringen und mehr schöne Details in dem Weihnachtsalltag zu bemerken.
Wenn du immer noch Interesse am Thema Achtsamkeit und Weihnachten hast, dann haben wir hier den passenden Beitrag für dich. Wir wüschen dir viel Spaß beim Lesen und hoffen, dass wir uns dort sehen!
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