In diesem Beitrag stellt sich Stella, eine unserer Meditationslehrer*innen, den "10 Fragen an Stella". Wir hoffen, dass du einige interessante Fakten über sie mitnehmen kannst! Viel Spaß beim Lesen.
Ich begann vor 10 Jahren mit Yoga: Auf der Matte wollte ich einen Ausgleich zu meiner Arbeit finden und fitter werden. Yoga half mir tatsächlich, Kraft und Beweglichkeit aufzubauen. Mit der Zeit habe ich jedoch gemerkt, dass ich neben den körperlichen Veränderungen auch Klarheit, Inspiration und Stille in mir finden konnte. Um dies weitergeben zu können, habe ich eine 500-h-Yogalehrerausbildung gemacht, unterrichte in Frankfurt und Südindien - und habe dann mein Meditationswissen mit der Ausbildung bei Mindfulife vertieft, um Meditationen in Yogasessions, aber auch bei Mindfulife noch sicherer und fundierter anleiten zu können.
In der Open Awareness Meditation hat jede:r Zeit und Raum, ganz bewusst zu SEIN und wahrzunehmen: Wie fühlt sich mein Körper an? Welche Gedanken und Gefühle beschäftigen mich? Offenes Gewahrsein ermöglicht, die eigenen Bewusstseinsvorgänge offen zu betrachten und gleichzeitig Raum zu schaffen für Stille in sich selbst.
Meditation, der Blick nach innen, ist mir wichtig, dennoch gehöre ich nicht zu den Menschen, die täglich zu einer festen Zeit meditieren. Ich meditiere nach Bedarf: mal, wenn es besonders stressig ist, mal wenn es besonders ruhig ist. Und ich nehme mir immer wieder im Alltag Zeit, um achtsam zu sein. Mal mit meinem Atem, mal im Körper, in Stille oder in Bewegung. Loslassen und Bewusst sein.
Jedes Mal, wenn ich meditiere oder Meditationen anleite, merke ich, dass mir Gedanken und Gefühle klarer werden, ich mehr ins Spüren und Wahrnehmen komme - und ins Verstehen.
Klarer, geerdeter, mehr Weite.
Einmal hat mir eine erfahrenere Teilnehmerin rückgemeldet, dass sie in meiner Session (eine Metta-Meditation) den Zugang zu dieser Meditationsform gefunden hat. Diese Rückmeldung, dass sich durch mich eine "Tür" für sie geöffnet hatte, hat mich sehr berührt.
Manchmal fühle ich mich für ein paar Momente während dem Meditieren ganz leer und still, gleichzeitig ganz bewusst und präsent "in mir". Das kommt selten vor, aber wenn, ist es eine wunderschöne Erfahrung.
Anfangs dachte ich, ich müsse beim Meditieren (besonders in Gruppen) still und leise sitzen bleiben, no matter what. Mittlerweile bin ich nachsichtiger mit mir und passe meine Haltung an, wenn sie mich zu sehr vom Meditieren ablenkt.
Sei nachsichtig mit dir, das heißt für mich: 1. Wähle eine aufrechte, aber bequeme Sitzhaltung, ggf. mit Anlehnen oder sogar Hinlegen - und passe deine Haltung auch während des Meditierens achtsam an, wenn sie dich stört oder schmerzt. Denn es geht darum, was in dir passiert, nicht wie es aussieht. Und 2.: Für manche ist tägliches Meditieren ein Anker, manche wählen lieber einen weiteren Rhythmus oder meditieren "nach Bedarf". Jede Meditation ist eine Erfahrung, ob fest eingeplant oder nicht.
Die Session "Open Awareness" ist für alle geeignet, denn es geht darum, nach Innen zu schauen, egal was sich zeigt.
Du hast nun ein paar interessante Fakten über Stella erhalten. Aber interessierst du dich auch für die Meditationslehrerin Corinna. Dann ließ dir einfach unseren Beitrag "10 Fragen an Corinna" durch!
Wenn Du das Meditieren selbst ausprobieren willst, heißen wir Dich in unserer Mindclub App herzlich willkommen. Bequem von Zuhause aus kannst Du an einer unser zahlreichen von Expert:innen geleiteten live Meditation-Sessions oder Audio-Meditationen teilnehmen.
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